Der Weltdiabetestag am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ist eine Veranstaltung, die Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Medizininteressierten die Möglichkeit bietet, sich über die neuesten Entwicklungen im Umgang mit Diabetes zu informieren. In Deutschland leben etwa sechs Millionen Menschen mit Diabetes Typ 2 und Diabetes Typ 1. Durch individuelle Beratung und moderne Technologien wird ihnen geholfen, mit der Krankheit umzugehen und ihre Gesundheit zu verbessern.
Folgen von Diabetes: Schlaganfall, Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen, Erblindung
Diabetes ist eine komplexe Erkrankung, die eine individuelle Behandlung erfordert, um schwerwiegende Folgeerkrankungen zu vermeiden. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann die Blutgefäße schädigen und zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindungen führen. Durch eine umfassende medizinische Betreuung und Behandlung können diese Risiken jedoch deutlich reduziert werden.
Das Universitätsklinikum Jena wurde kürzlich als Diabeteszentrum von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) rezertifiziert und erhielt Anerkennung für die vorbildliche interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachdisziplinen. Diese Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Diabetesberatern gewährleistet eine hohe Qualität in der Behandlung von Diabetespatienten. Durch die enge Zusammenarbeit können individuelle Behandlungspläne entwickelt werden, um die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten zu erfüllen. Das Universitätsklinikum Jena setzt sich dafür ein, die bestmögliche Versorgung für Menschen mit Diabetes zu bieten und ihnen ein aktives und gesundes Leben zu ermöglichen.
Der Weltdiabetestag am 14. November am Universitätsklinikum Jena bietet ein vielseitiges Programm mit zahlreichen Vorträgen, bei denen die Experten des Klinikums Fragen zu verschiedenen Aspekten des Diabetes beantworten. Dabei geht es um Themen wie Ernährung, Laborwerte und mögliche Folgeerkrankungen. Besonders interessant ist die besondere Aufmerksamkeit, die der Verbindung zwischen Demenz, Gebrechlichkeit und Diabetes gewidmet wird, da diese Aspekte bei der Behandlung und Betreuung von Diabetespatienten eine wichtige Rolle spielen.
Ein weiterer Höhepunkt des Diabetestages am Universitätsklinikum Jena ist das gemeinsame Kochen. Hier haben Teilnehmer die Chance, mit den Experten des Klinikums zu interagieren und ihre Fragen zu stellen. Durch die praktische Erfahrung des Kochens mit Fokus auf Diabetes und Übergewicht können die Teilnehmer lernen, wie sie ihre Ernährung anpassen können, um ihre Gesundheit zu verbessern und den Diabetes erfolgreich zu managen.
Das Universitätsklinikum Jena nutzt modernste technische Hilfsmittel, um den Umgang mit Diabetes effektiver zu gestalten. Ein Beispiel hierfür ist der Glukosesensor, der als innovatives Mess- und Frühwarnsystem zur Blutzuckerbestimmung erfolgreich eingesetzt wird. Durch die Implantation des Sensors unter die Haut werden Patienten bei Unterzuckerung rechtzeitig vor möglichen Symptomen wie Herzrasen, Kopfschmerzen und Bewusstseinsstörungen gewarnt. Zusätzlich ermöglicht der Sensor eine exakte Protokollierung des Blutzuckerverlaufs, ohne dass wiederholt gestochen werden muss.
Dr. Guido Kramer und sein Team vom Zentrum für Diabetestechnologie am UKJ waren am 14. November bereit, Fragen rund um die Chancen und Risiken der modernen Diabetestechnologie zu beantworten. Dabei ging es um innovative Lösungen, die Menschen mit Diabetes helfen, ihren Alltag besser zu bewältigen. Die Experten informierten über neueste Entwicklungen und gaben wertvolle Ratschläge zur optimalen Nutzung der technologischen Möglichkeiten.
Der Weltdiabetestag am Universitätsklinikum Jena ermöglicht es Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Medizininteressierten, sich umfassend über die aktuellsten Entwicklungen im Umgang mit Diabetes zu informieren. Durch individuelle Beratung und den Einsatz modernster Technologien können die Betroffenen von den zahlreichen Vorteilen profitieren. Die exzellente Qualität in der Diabetesbehandlung am UKJ wurde kürzlich durch die Rezertifizierung als Diabeteszentrum der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) bestätigt, was das Engagement des Klinikums für optimale Behandlung unterstreicht.